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Caspar David Friedrich: Ostermorgen. Um 1835, Öl auf Leinwand,
43,7 x34,4 cm, Madrid, Museum Thyssen- Bornemisza |
Neben den Museen mit bedeutenden Werken von
Caspar David Friedrich in den Sammlungen, sind auch weniger bekannte Standorte für Friedrich-Fans interessant. Wer im August in
Madrid Ferien macht, kann das
Museum Thyssen- Bornemisza im
Palacio de
Villahermosa in
Madrid besuchen, unweit des
Prado gelegen. Dort befindet sich das um 1835 entstandene Gemälde
Ostermorgen.
In dem Bild hat Caspar David Friedrich die Frauen seines Lebens versammelt. Hier inszeniert der Maler seinen eigenen Tod. Dazu benutzt er die biblischen Historie. Drei Frauen, Mariengestalten, gehen am Ostermorgen zum Grab Christi und finden es leer vor. Diese Frauen sind Maria Magdalena und Maria, Mutter des Jakobus, sowie Salome. In christlich-gnostischen Schriften werden Salome und Maria Magdalena zu den Jüngerinnen Jesu gerechnet. Auf Friedrichs Verhältnisse übertragen sind die beiden Jügerinnen als die beiden Frauen in seinem Leben zu deuten, die er im Geiste verehrte: Caroline Bardua und Juliane Kramer. Nur die ihm angetraute Caroline trägt Trauerkleidung.
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