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Caspar
David Friedrich: Hünengrab im Herbst. Um 1819,
Öl auf Leinwand, 55 x 71 cm,
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen,
Galerie Neue Meister
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Caspar David Friedrich zeichnete am
2. Juni 1809 in
Neubrandenburg totes Astwerk, das er um 1819 im Vordergrund des Gemäldes
Hünengrab im Herbst verwendete. Solches Astwerk findet man in zahlreichen Gemälden als Ausstattung im Vordergrund. Hier folgt der Maler offenbar den Ratschlägen aus
Christian Cay Lorenz Hirschfelds Theorie der Gartenkunst, in der solche Landschaftsbeigaben Stimmungswerte vermitteln. Auf dieser Reise sah Friedrich seinen kranken Vater in Neubrandenburg zum letzten mal.
Adolf Friedrich starb am 6. November 1809.
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Caspar David Friedrich: Studie einer Weide;
Studie zweier Äste, 2. Juni 1809, Bleistift,
36,1 x 25,8 cm, Berlin, Kupferstichkabinett |
Mehr zum Thema in Caspar David Friedrichs verborgene Landschaften. Die Neubrandenburger Kontexte, Kapitel 4, "Die Bäume der Ahnen", S. 280
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