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Dienstag, 3. Oktober 2017

Caspar David Friedrich Kalender am 3. Oktober 2017: Wie Ameisen in der Landschaft

Caspar David Friedrich: Herbstlandschaft mit Reisigsammler. Um 1824,
Öl auf Leinwand, 22 x 30,5 cm, 1931 im Münchner Glaspalast verbrannt

Caspar David Friedrich schreibt am 3. Oktober 1825 an seinen Bruder Christian in Greifswald:

Ich habe seit seit einiger Zeit mehrere kleine Bilder und Zeichnungen verkauft.

Dabei handelt es sich u. a. offenbar um die kleinen Gemälde Herbstlandschaft mit Reisigsammler, Einsames Haus am Kiefernwald und Sonnenuntergang hinder der Dresdner Hofkirche.

Nur bei einem Bild, dem Einsamen Haus am Kiefernwald, ist der Käufer oder besser, die Käuferin, sicher bekannt, die Schriftstellerin Ida Hahn-Hahn auf Schloss Basedow in Mecklenburg. Die Gräfin war eine ausgesprochene Förderin des des Malers und hat einige seiner Gemälde und Zeichnungen gekauft. Friedrich kannte die junge Ida Hahn aus Neubrandenburg, als sie dort mit ihrer Mutter wohnte.

Die Herbstlandschaft mit Reisigsammler ist sehr wahrscheinlich vom Prinzen Wilhelm von Preußen erworben worden, weil es Jahrzehnte in seinem Schloss Fischbach im Riesengebirge (heute ein interessantes Hotel) hing. Das kleine Gemälde besaß für die damalige Zeit für den außenstehenden Betrachter eine große ästhetische Faszination, denn im Herbst waren unzählige arme Leute in der nebligen Landschaft wie Ameisen unterwegs, die für den Winter Reisig sammelten. Es war das typische Herbstbild an sich, vielleicht sogar eine schlesische Landschaft.

Caspar David Friedrich: Einsames Haus am Kiefernwald, um 1830/37,
19 x 25,5 cm, Öl auf Leinwand, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Caspar David Friedrich: Abend. Abend (Sonnenuntergang
hinter der Dresdener Hofkirche), 1824, Öl auf Leinwand,
20,8 x 24,7 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Sonntag, 2. Oktober 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 3. Oktober 2016: Wie Ameisen in der Landschaft

Caspar David Friedrich: Herbstlandschaft mit Reisigsammler. Um 1824,
Öl auf Leinwand, 22 x 30,5 cm, 1931 im Münchner Glaspalast verbrannt

Caspar David Friedrich schreibt am 3. Oktober 1825 an seinen Bruder Christian in Greifswald:

Ich habe seit seit einiger Zeit mehrere kleine Bilder und Zeichnungen verkauft.

Dabei handelt es sich u. a. offenbar um die kleinen Gemälde Herbstlandschaft mit Reisigsammler, Einsames Haus am Kiefernwald und Sonnenuntergang hinder der Dresdner Hofkirche.

Nur bei einem Bild, dem Einsamen Haus am Kiefernwald, ist der Käufer oder besser, die Käuferin, sicher bekannt, die Schriftstellerin Ida Hahn-Hahn auf Schloss Basedow in Mecklenburg. Die Gräfin war eine ausgesprochene Förderin des des Malers und hat einige seiner Gemälde und Zeichnungen gekauft. Friedrich kannte die junge Ida Hahn aus Neubrandenburg, als sie dort mit ihrer Mutter wohnte.

Die Herbstlandschaft mit Reisigsammler ist sehr wahrscheinlich vom Prinzen Wilhelm von Preußen erworben worden, weil es Jahrzehnte in seinem Schloss Fischbach im Riesengebirge (heute ein interessantes Hotel) hing. Das kleine Gemälde besaß für die damalige Zeit für den außenstehenden Betrachter eine große ästhetische Faszination, denn im Herbst waren unzählige arme Leute in der nebligen Landschaft wie Ameisen unterwegs, die für den Winter Reisig sammelten. Es war das typische Herbstbild an sich, vielleicht sogar eine schlesische Landschaft.

Caspar David Friedrich: Einsames Haus am Kiefernwald, um 1830/37,
19 x 25,5 cm, Öl auf Leinwand, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Caspar David Friedrich: Abend. Abend (Sonnenuntergang
hinter der Dresdener Hofkirche), 1824, Öl auf Leinwand,
20,8 x 24,7 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Samstag, 3. Oktober 2015

Caspar David Friedrich Kalender am 3. Oktober: Wie Ameisen in der Landschaft

Caspar David Friedrich: Herbstlandschaft mit Reisigsammler. Um 1824,
Öl auf Leinwand, 22 x 30,5 cm, 1931 im Münchner Glaspalast verbrannt
Caspar David Friedrich schreibt am 3. Oktober 1825 an seinen Bruder Christian in Greifswald:

Ich habe seit seit einiger Zeit mehrere kleine Bilder und Zeichnungen verkauft.

Dabei handelt es sich u. a. offenbar um die kleinen Gemälde Herbstlandschaft mit Reisigsammler, Einsames Haus am Kiefernwald und Sonnenuntergang hinder der Dresdner Hofkirche.

Nur bei einem Bild, dem Einsamen Haus am Kiefernwald, ist der Käufer oder besser, die Käuferin, sicher bekannt, die Schriftstellerin Ida Hahn-Hahn auf Schloss Basedow in Mecklenburg. Die Gräfin war eine ausgesprochene Förderin des des Malers und hat einige seiner Gemälde und Zeichnungen gekauft. Friedrich kannte die junge Ida Hahn aus Neubrandenburg, als sie dort mit ihrer Mutter wohnte.

Die Herbstlandschaft mit Reisigsammler ist sehr wahrscheinlich vom Prinzen Wilhelm von Preußen erworben worden, weil es Jahrzehnte in seinem Schloss Fischbach im Riesengebirge (heute ein interessantes Hotel) hing. Das kleine Gemälde besaß für die damalige Zeit für den außenstehenden Betrachter eine große ästhetische Faszination, denn im Herbst waren unzählige arme Leute in der nebligen Landschaft wie Ameisen unterwegs, die für den Winter Reisig sammelten. Es war das typische Herbstbild an sich, vielleicht sogar eine schlesische Landschaft.

Caspar David Friedrich: Einsames Haus am Kiefernwald, um 1830/37,
19 x 25,5 cm, Öl auf Leinwand, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Caspar David Friedrich: Abend. Abend (Sonnenuntergang
hinter der Dresdener Hofkirche), 1824, Öl auf Leinwand,
20,8 x 24,7 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Montag, 22. Juni 2015

Caspar David Friedrich Kalender am 22. Juni: Ida Hahn-Hahn förderte den Maler

Caspar David Friedrich: Abend am Fluss/ Einsames Haus am Kiefernwald.
1830/1837, 1820/1825, Öl, Leinwand, 19 x 25,5 cm,
Köln, Wallraf-Richartz-Museum - Fondation Corboud
Am 22. Juni 1805 wurde Ida Hahn-Hahn geboren. Die mecklenburgische Gräfin hatte ihrem kunstfernen Gatten Friedrich (Wilhelm Adolph) Graf von Hahn (1804–1859) auf Schloss Basedow in Mecklenburg empfohlen, mehre Bilder von Caspar David Friedrich zu kaufen. Darunter das Gemälde Abend am Fluss. Als in den Jahren des Zweiten Weltkrieges im Schloss Basedow Flüchtlinge untergebracht waren, wurde ein Teil der gräflichen Kunstsammlung zum Heizen verwendet. Der Kunsthistoriker Carl von Lorck entdeckte einige der Friedrich-Bilder, erwarb diese und rettete sie für die Nachwelt.

Gräfin Ida Hahn-Hahn