Am 26. Dezember 1759 wurde Johann Georg von Dillis in Gmain bei Schwindkirchen geboren. Der Maler wird in der Sortierung Zeichner der Goethezeit gern neben Caspar David Friedrich gestellt. Denn Friedrich ist in einem Großteil seiner Zeichnungen mehr dem Klassizismus als der Romantik zuzurechnen. Dillis wie Friedrich haben sich an den idealen Landschaften von Claude Lorrain orientiert. Dillis, wichtigster Vertreter der Münchner Schule, war zu seiner Zeit als Maler weitgehend unbekannt. Prominenz erlangter er erst als verbeamteter kurfürstlicher Bilder-Galerie-Inspector und ab 1822 als königlichen Central-Gallerie-Direktor in München.
Dillis umfangreiches Werk ist in folgenden Museen zu besichtigen: Art Institute of Chicago, Metropolitan Museum of Art, New York, National Gallery of Art, Washington, Alte Pinakothek, München, Lenbachhaus, München, Philadelphia Museum of Art, Fine Arts Museums of San Francisco, Albertina, Wien.
Johann Georg von Dillis: Schleusenanlage am Dreimühlenbach in München |
Johannes Wölffle, Druckgraphik nach Liberat Hundertpfund: Der Maler Johann Georg von Dillis |