Caspar David Friedrich: Neubrandenburg im Morgennebel. Um 1816, Öl auf Leinwand, 91 x 72 cm, Greifswald, Pommersches Landesmuseum |
Benjamin Friedrich Gotthelf Kummer. In dem Gemälde Neubrandenburg im Morgennebel stehen die beiden Männer in romantisch verklärender Perspektive vor der Heimatstadt von Friedrichs Eltern. In der Stadt herrscht Anfang Juli Aufbruchstimmung. Zehn Jahre nachdem Friedrich Ludwig Jahn die Stadt verlassen hat, gestattet der Magistrat endlich das Anlegen eines Platzes für das „vaterländische“ Turnen auf der „Kuhwiese“. Friedrichs Cousin, der Bohrschmied Bechly, führt eine Gruppe von 60 Bürgern an, die gegen schlampige Verwaltungsarbeit und undemokratische Regelungen des Magistrats aufbegehrt, und hat eine Klageschrift bei der Landesregierung einreicht.
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