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Caspar David Friedrich: Frau beim Wäscheaufhängen vor einer Kapelle. 29.
Mai 1806, Bleistift, 18,3 x 11,7 cm, Oslo, Nationalgalerie |
Caspar David Friedrich zeichnete am
29. Mai 1806 vom Garten seiner
Großeltern Bechly aus die mittelalterliche frühgotische
Kapelle St. Georg in
Neubrandenburg, davor die Nachbarin
Frau Pommerening beim Wäsche aufhängen. In diesem Gebiet vor dem Treptower Tor wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch Hopfen angebaut. In den Gärten gab es je Garten bis zu 40 Hopfenkuhlen, mit denen die kleinen Brauereien der Stadt beliefert wurden und als Kapitalanlage galten. In der Kapelle kann man heute standesamtlich heiraten.
Mehr zum Thema in Caspar David Friedrichs verborgene Landschaften. Die Neubrandenburger Kontexte, Kapitel 2, "Denkmale für Boll", S. 147
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