Caspar David Friedrich: Nebel im Elbtal. 1822, Öl auf Leinwand, 33 x 42,5 cm, Schloss Chralottenburg, Berlin |
Im Januar 1822 hat der Philologe Carl August Böttiger bei einem Besuch in Caspar David Friedrichs Dresdner Atelier ein Bild gesehen, das er mit eine sich über der Elbe zerteilenden Nebelpartie beschrieb. Dabei muss es sich um das Gemälde Nebel im Elbtal gehandelt haben.
In der Deutung des Bildes gibt es eine Kontroverse, ob der Dunst, der hinter den Häusern aufsteigt, natürlich Ursprungs ist, oder von einem dort vermuteten Kaklofen (wie es solche in Weinböhla oder Strehlen gab) stammt und der Maler die industrielle Aktivität des Menschen zum Thema machte, also so etwas wie ein vormoderner Ökomaler war.