Georg Heinrich Crola: Blick auf ein weites Flusstal. Um 1835. Öl/Lwd. 64 x 84 cm, Privatbesitz |
In einem Brief vom 2. Juni 1829 setzt Caspar David Friedrich seinen früheren Schüler Heinrich Crola in Kenntnis, dass er ein bei ihm in Dresden zurückgelassenes Bild über den Kunsthändler Skerl für 10 Reichstaler verkauft hat. In seinen Erinnerungen schrieb Crola, dass Friedrich als Lehrer eine Zumutung gewesen sei.
Nie sagte er mir ein Lob über die Arbeiten, welche ich ihm zeigte. Schweigend betrachtete er sie eine Zeitlang, dann pflegte er über Kunst und Leben Wahrheiten im Allgemeinen zu sagen, wo er es dann mir überließ, die besondere Anwendung auf mich selbst zu machen. Doch wurde mir durch Personen, die sein Vertrauen besaßen, versichert, wie er über mein Streben und dessen Zukunft mit Achtung gesprochen, und nur für den Hochmutsteufel in mir Besorgnis hegte.