Donnerstag, 26. Mai 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 27. Mai 2016: Was Caspar filmen würde


Video-Still: Caspar David: Der Wanderer- ohne
Kompass gehen für Klavier, Cello und Video 

Netzfundstück im Mai: Der in Berlin lebende Maler, Fotograf und Videokünstler Jobst von Berg stellt in seiner Arbeit Caspar David: Der Wanderer- ohne Kompass gehen für Klavier, Cello und Video die Frage: Was würde Caspar David Friedrich heutzutage filmen, wenn er mit mit einer Videokamera unterwegs wäre. So entstand ein Konzertprogramm für Klavier (Michael Rettig), Cello (Miran Zrimsek) und Video (Jobst von Berg) auf den Spuren von Caspar David Friedrich. Inspiriert von Arvo Pärt, Philip Glass, Eleni Karaindrou und J.S.Bach. Melodiös, teilweise minimalistisch, romantisch.

Hier das Video



Zur Website von www.jobstvonberg.de

Mittwoch, 25. Mai 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 26. Mai 2016: Schlafend auf dem Kopf gestellt


Caspar David Friedrich: Knabe auf  einem
Grab schlafend. Um 1801,  Holzschnitt, 7.7 × 11.4 cm

Am 26. Mai 2011 endete in der galerie thaddaeus ropac in Salzburg die Ausstellung
schlafende knaben nach caspar david friedrich mit Arbeiten von Georg Baselitz. In der Manier des zeitgenössischen Malers stellt er den Knaben auf einem Grab schlafend von Caspar David Friedrich in seiner Hommage an den Romantiker auf den Kopf.


Dienstag, 24. Mai 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 25. Mai 2016: Lyngby unterm Hammer

Caspar David Friedrich: Kirche von Lyngby.
Um 1795 - 1797, Federzeichnung,16,4 x 20,6 cm 

Heute, am 25. Mai 2016 (etwa 14 Uhr), findet bei Ketterer Kunst München eine Auktion mit Malerei und Zeichnungen des 19. Jahrhundert statt. Teuerstes Stück, mit 30.000 Euro geschätzt, ist die Federzeichnung Kirche von Lyngby von Caspar David Friedrich. Der Maler fertigte das Bild während seines Studiums in Kopenhagen.

PROVENANCE: From artist's estate, Prof. Harald Friedrich, Hanover (Caspar David Friedrich's grandson).
Galerie Fritz Gurlitt, Berlin, owner Wolfgang Gurlitt (acquired from Harald Friedrich in 1916).
Art trader Hildebrand Gurlitt, Hamburg (acquired from Wolfgang Gurlitt, 1936).
Collection Hanna Reemtsma, Hamburg (acquired from Hildebrand Gurlitt, April 1937).
Private collection Munich (present from Hanna Reemtsma in 1986; with hand-written inscription on rear of frame).

Zur Auktion hier

Montag, 23. Mai 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 24. Mai 2016: Mit und ohne Brust

Julius Schnorr von Carolsfeld: Mädchenstudien. 1839, Pinsel in
 Braun und Rot über Bleistift, 37,5 × 47,5 cm, Kupferstichkabinett Dresden

Am 24. Mai 1872 starb Julius Schnorr von Carolsfeld in Dresden. Der Maler der Romantik war einer der wichtigsten Vertreter der Nazarener, einer Gruppe junger Künstler um Friedrich Overbeck, die die Erneuerung der deutschen Kunst aus dem Geist der Religion zum Ziel hatte. Sie kehrten der Akademie den Rücken, um in Rom gemeinschaftlich zu leben und zu arbeiten. Ihr Interesse galt vor allem christlich-religiösen und historischen Themen. Vereint in der entschlossenen Ablehnung des Realismus suchten sie ihr Ideal in klassischer Schönheit, deutscher Innigkeit und wahrem Christentum. In seinen Zeichnungen von Landschaften und Personendarstellungen werden in der Kunstgeschichte Parallelen zu Caspar David Friedrich gezogen, mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Beide Maler schätzten sich, wie der Briefwechsel nahelegt.


Caspar David Friedrich: Frau mit Umschlagtuch.
Um 1818/20, Sepia, 32,5 x 18,5 cm und
35,3 x 20,7 cm, Berlin, Kupferstichkabinett

Sonntag, 22. Mai 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 23. Mai 2016: Ostdeutsche Postromantik

Caspar David Friedrich: Das große Gehege. Um 1830, Öl auf
Leinwand, 73,8 x 102,5 cm, Dresden, Galerie Neue Meister

Zum 200. Geburtstag Caspar David Friedrichs erschien im Mai 1974 in der DDR eine Briefmarke der Deutschen Post der DDR mit dem Motiv des Großen Geheges in einer Serie. Zur Serie gehörten weiterhin die Motive Zwei Männer in Betrachtung des Mondes, Ausblick ins Elbtal, Lebensstufen und Selbstbildnis. Die Deutsche Post konnte nur als die Abbildungen von Gemälden zurück greifen, die sich in den Museen der DDR befanden.



Samstag, 21. Mai 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 22. Mai 2016: Landschaftsmuseum

Caspar David Friedrich: Marktplatz von Greifswald. 1818,
Feder, Aquarell, 54,5 x 67 cm, Pommersches Landesmuseum

Heute, am 22. Mai 2016, findet der Internationale Museumstag unter dem Thema Museen in der Kulturlandschaft statt. 14 Uhr veranstaltet das Caspar David Friedrich Zentrum in Greifswald
eine Führung unter dem Titel Caspar David Friedrichs Landschaft entlang des CDF-Bildweges. Gezeigt werden sollen die Veränderungen der städtisch geprägten Landschaft zu Lebzeiten des Malers bis heute.

Mehr Informationen hier

Freitag, 20. Mai 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 21. Mai: Die Ehe ist in schnurrig Ding ...

Caspar David Friedrich: Frau mit Kerzenleuchter.
1825, Öl auf Leinwand, 71 x 49 cm,
Pommersches Landesmuseum Greifswald

Am 21. Januar 1818 heiratete Caspar David Friedrich die 19 Jahre jüngere Caroline Bommer, Tochter des Blaufärbers Christoph Bommer, in der Dresdner Kreuzkirche. Der Maler sah die Ehe als eine praktische Einrichtung, der man wenig oder keine Leidenschaft entgegen bringen muss. Darüber schrieb er in einem Brief an seinen Bruder.

Es ist doch ein schnurrig Ding wenn man eine Frau hat, schnurrig ist wenn man eine Wirthschaft hat, sei sie auch noch so klein; schnurrig ist wenn meine Frau mir Mittags zu Tische zu kommen einladet. Und endlich ist es schnurrig wenn ich jetzt des Abends fein zu Hause bleibe, und nicht wie sonst im Freien umher laufe. Auch ist es mir gar schnurrig daß alles was ich jetzt unternehme immer mit Rücksicht auf meine Frau geschieht und geschehen muß.

Den Unterschied zwischen leidenschaftlicher Verehrung einer Frau und die Hochzeit mit einer Frau manifestierte sich auch in Friedrichs Bildern. Caroline Bommer kommt nur als Hausmutter vor, die leidenschaftliche Caroline Bardua sitzt im Park von Ballenstedt göttinnengleich. 


Caspar David Friedrich: Gartenterrasse. 1811/12,
Öl auf Leinwand, 53,5 x 70 cm, Potsdam, Schloss Sanssouci