Caspar David Friedrich: Entwurf für ein Pfeilergrabmal mit Kreuz in gotischen Spitzbögen, um 1825, Aquarell, 48,8 x 39,2 cm, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg |
Der November ist mit seiner melancholischen Stimmung im Sinne von Caspar David Friedrich der ideale Monat, um einen Friedhof zu besuchen. Dabei geht es nicht um Totenehrung, sondern um Kunst. Hier kann man Werke des Malers besichtigen und muss nicht einmal, wie im Museum, Eintritt bezahlen. Friedrichs Entwurf für ein Pfeilergrabmal mit Kreuz in gotischen Spitzbögen wurde in Sandstein ausgeführt als Grabmal für Dr. Christian Ernst Ulrici, geb. 02.05.1750, gest. 14.05.1825, Grabstelle Feld A 12. 22/23 auf dem Dresdner Eliasfriedhof, dem ehemaligen Friedhof der Frauenkirche. Insgesamt sind vier Grabmale nach Friedrich zu besichtigen. Weitere Informationen auf der Website des Friedhofs.
Das Grab von Caspar David Friedrich befindet sich allerdings auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden.
32 solcher Aufrisse für Denk- und Grabmale von Friedrichs sind Hand bekannt. Davon sind nachweisbar lediglich acht auch zur Ausführung gekommen. Der Maler hat solche Entwürfe als Brotarbeit gemacht.
Eliasfriedhof Dresden, Foto: Kolossos, CC-BY-SA-2.5 |