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Dienstag, 17. Oktober 2017

Caspar David Friedrich Kalender am 17. Oktober 2017: Lieblicher Horror

Bernardo Belotto (Canaletto): Dresden vom rechten Elbufer
unterhalb der Augustusbrücke. 1748, Öl auf Leinwand,
133 x 237 cm, Gemäldegalerie Alter Meister Dresden

Bernardo Bellotto, genannt Canaletto starb am 17. Oktober 1780 in Warschau. Nichts hat Caspar David Friedrich so unter Druck gesetzt, wie die berühmte Dresden-Ansicht (heute:Canaletto-Blick) des venezianischen Malers. Für viele Zeitgenossen lag hierin die ganze Schönheit der Elbestadt und Friedrich musste sich unzählige Male die Frage gefallen lassen, warum er in seinen Bildern diesen lieblichen Ausdruck nicht preisen wollte. Hierauf kann man ihn zitieren:

Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht. Sonst werden seine Bilder den Spanischen Wänden gleichen, hinter denen man nur Kranke und Tote erwartet.

Friedrich, der in der Stadt nicht glücklich war, weil ihm jene beruflich Anerkennung verwehrt wurde, die er erhoffte, kamen die Dresden-Ansichten nicht gut weg. Die Panoramen der Stadt gerieten entweder düster oder wurden hinter einen Berg gestellt. Dass er auch heitere Veduten malen konnte, zeigt seine Ansicht von Greifswald. Es lag also an der inneren Sicht.


Caspar David Friedrich: Sonnenuntergang hinter der Dresdener
Hofkirche, 1824, Öl auf Leinwand, 20,8 × 24,7 cm, Privatbesitz

Caspar David Friedrich: Die Augustusbrücke in Desden. Um 1830, Öl auf
Leinwand, 28 x 35 cm, ehem. Hamburger Kunsthalle, verbrannt
Caspar David Friedrich: Wiesen bei Greifswald. Um 1822,
Öl auf Leinwand, 35 x 49 cm, Hamburger Kunsthalle

Sonntag, 16. Oktober 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 17. Oktober 2016: Lieblicher Horror

Bernardo Belotto (Canaletto): Dresden vom rechten Elbufer
unterhalb der Augustusbrücke. 1748, Öl auf Leinwand,
133 x 237 cm, Gemäldegalerie Alter Meister Dresden

Bernardo Bellotto, genannt Canaletto starb am 17. Oktober 1780 in Warschau. Nichts hat Caspar David Friedrich so unter Druck gesetzt, wie die berühmte Dresden-Ansicht (heute:Canaletto-Blick) des venezianischen Malers. Für viele Zeitgenossen lag hierin die ganze Schönheit der Elbestadt und Friedrich musste sich unzählige Male die Frage gefallen lassen, warum er in seinen Bildern diesen lieblichen Ausdruck nicht preisen wollte. Hierauf kann man ihn zitieren:

Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht. Sonst werden seine Bilder den Spanischen Wänden gleichen, hinter denen man nur Kranke und Tote erwartet.

Friedrich, der in der Stadt nicht glücklich war, weil ihm jene beruflich Anerkennung verwehrt wurde, die er erhoffte, kamen die Dresden-Ansichten nicht gut weg. Die Panoramen der Stadt gerieten entweder düster oder wurden hinter einen Berg gestellt. Dass er auch heitere Veduten malen konnte, zeigt seine Ansicht von Greifswald. Es lag also an der inneren Sicht.


Caspar David Friedrich: Sonnenuntergang hinter der Dresdener
Hofkirche, 1824, Öl auf Leinwand, 20,8 × 24,7 cm, Privatbesitz


Caspar David Friedrich: Die Augustusbrücke in Desden. Um 1830, Öl auf
Leinwand, 28 x 35 cm, ehem. Hamburger Kunsthalle, verbrannt


Caspar David Friedrich: Wiesen bei Greifswald. Um 1822,
Öl auf Leinwand, 35 x 49 cm, Hamburger Kunsthalle

Freitag, 16. Oktober 2015

Caspar David Friedrich Kalender am 17. Oktober: Lieblicher Horror

Bernardo Belotto (Canaletto): Dresden vom rechten Elbufer
unterhalb der Augustusbrücke. 1748, Öl auf Leinwand,
133 x 237 cm, Gemäldegalerie Alter Meister Dresden

Bernardo Bellotto, genannt Canaletto starb am 17. Oktober 1780 in Warschau. Nichts hat Caspar David Friedrich so unter Druck gesetzt, wie die berühmte Dresden-Ansicht (heute:Canaletto-Blick) des venezianischen Malers. Für viele Zeitgenossen lag hierin die ganze Schönheit der Elbestadt und Friedrich musste sich unzählige Male die Frage gefallen lassen, warum er in seinen Bildern diesen lieblichen Ausdruck nicht preisen wollte. Hierauf kann man ihn zitieren:

Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht. Sonst werden seine Bilder den Spanischen Wänden gleichen, hinter denen man nur Kranke und Tote erwartet.

Friedrich, der in der Stadt nicht glücklich war, weil ihm jene beruflich Anerkennung verwehrt wurde, die er erhoffte, kamen die Dresden-Ansichten nicht gut weg. Die Panoramen der Stadt gerieten entweder düster oder wurden hinter einen Berg gestellt. Dass er auch heitere Veduten malen konnte, zeigt seine Ansicht von Greifswald. Es lag also an der inneren Sicht.

Caspar David Friedrich: Sonnenuntergang hinter der Dresdener
Hofkirche,  1824, Öl auf Leinwand, 20,8 × 24,7 cm, Privatbesitz
Caspar David Friedrich: Die Augustusbrücke in Desden. Um 1830, Öl auf
Leinwand, 28 x 35 cm, ehem. Hamburger Kunsthalle, verbrannt
 
Caspar David Friedrich: Wiesen bei Greifswald. Um 1822,
Öl auf Leinwand, 35 x 49 cm, Hamburger Kunsthalle