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Donnerstag, 15. März 2018

Caspar David Friedrich Kalender am 15. März 2018: Unschuld der reinlichen Bläue

Caspar David Friedrich: Frühling - Morgen - Kindheit. Um 1803, Sepia,
19,2 x 27,5 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

Caspar David Friedrich verband in seinem Zeit-Zyklen-Blatt den Frühling mit Morgen und Kindheit. Der Maler offenbarte damit ein Gefühl des existenziellen Daseins in der Natur, das uns heute, relativ unabhängig von den Vorgängen des Werdens in dieser Jahreszeit, weitgehend abhanden gekommen ist. Friedrich beschrieb das Blatt aus dem Tageszeiten-, Jahreszeiten- und Lebenszyklus wie folgt:

Sanft sich hebende Hügel hemmen die Aussicht ins Weite; zugleich dem Wünschen und Wollen der Kinder, sie genießen der Gegenwart köstliche Zeit nicht anders, noch wollend, was ferner liegt. Blühende Büsche, nährende Kräuter, duftende Blumen schließen den stillen, klaren Bach ein, in dem sich die reinliche Bläue des unbewölkten Himmels spiegelt, wie in den Seelen der Kinder der Gottheit herrliches Bild. Kinder spielen, küssen und freuen sich, und das eine Kind begrüßt mit frohem Händeklatschen die kommende Sonne, Lämmer weiden im Tal und auf den Hügeln. Kein Stein ist hier zu sehen, kein dürrer Zweig, kein abgefallen Laub, Friede, Freude und Unschuld und Leben atmet die ganze Natur. 

Freitag, 8. September 2017

Caspar David Friedrich Kalender am 8. September 2017: Blaues Band

Caspar David Friedrich: Frühling. Um 1826, Sepia,
19,1 x 27,3 cm Hamburger Kunsthalle

Am 8. September 1804 wurde Eduard Friedrich Mörike in LudwigsburgHerzogtum Württemberg geboren. Dem Lyriker der Schwäbischen Schule war mit seinem berühmten Frühlingsgedicht der Vergleich zu Caspar David Friedrichs Frühlingsbildern fast immer sicher, verbindet doch beide im Geiste das Blaue Band der Romantik.



Er ist's 

Frühling läßt sein blaues Band 
Wieder flattern durch die Lüfte; 
Süße, wohlbekannte Düfte 
Streifen ahnungsvoll das Land. 
Veilchen träumen schon, 
Wollen balde kommen. - 
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's! 
Dich hab' ich vernommen! 

Dienstag, 14. März 2017

Caspar David Friedrich Kalender am 15. März 2017: Unschuld der reinlichen Bläue

Caspar David Friedrich: Frühling - Morgen - Kindheit. Um 1803, Sepia,
19,2 x 27,5 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

Caspar David Friedrich verband in seinem Zeit-Zyklen-Blatt den Frühling mit Morgen und Kindheit. Der Maler offenbarte damit ein Gefühl des existenziellen Daseins in der Natur, das uns heute, relativ unabhängig von den Vorgängen des Werdens in dieser Jahreszeit, weitgehend abhanden gekommen ist. Friedrich beschrieb das Blatt aus dem Tageszeiten-, Jahreszeiten- und Lebenszyklus wie folgt:

Sanft sich hebende Hügel hemmen die Aussicht ins Weite; zugleich dem Wünschen und Wollen der Kinder, sie genießen der Gegenwart köstliche Zeit nicht anders, noch wollend, was ferner liegt. Blühende Büsche, nährende Kräuter, duftende Blumen schließen den stillen, klaren Bach ein, in dem sich die reinliche Bläue des unbewölkten Himmels spiegelt, wie in den Seelen der Kinder der Gottheit herrliches Bild. Kinder spielen, küssen und freuen sich, und das eine Kind begrüßt mit frohem Händeklatschen die kommende Sonne, Lämmer weiden im Tal und auf den Hügeln. Kein Stein ist hier zu sehen, kein dürrer Zweig, kein abgefallen Laub, Friede, Freude und Unschuld und Leben atmet die ganze Natur. 

Montag, 7. November 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 8. September 2016: Blaues Band

Caspar David Friedrich: Frühling. Um 1826, Sepia,
19,1 x 27,3 cm Hamburger Kunsthalle

Am 8. September 1804 wurde Eduard Friedrich Mörike in LudwigsburgHerzogtum Württemberg geboren. Dem Lyriker der Schwäbischen Schule war mit seinem berühmten Frühlingsgedicht der Vergleich zu Caspar David Friedrichs Frühlingsbildern fast immer sicher, verbindet doch beide im Geiste das Blaue Band der Romantik.



Er ist's 

Frühling läßt sein blaues Band 
Wieder flattern durch die Lüfte; 
Süße, wohlbekannte Düfte 
Streifen ahnungsvoll das Land. 
Veilchen träumen schon, 
Wollen balde kommen. - 
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's! 
Dich hab' ich vernommen! 

Mittwoch, 7. September 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 8. September 2016: Blaues Band

Caspar David Friedrich: Frühling. Um 1826, Sepia,
19,1 x 27,3 cm Hamburger Kunsthalle

Am 8. September 1804 wurde Eduard Friedrich Mörike in LudwigsburgHerzogtum Württemberg geboren. Dem Lyriker der Schwäbischen Schule war mit seinem berühmten Frühlingsgedicht der Vergleich zu Caspar David Friedrichs Frühlingsbildern fast immer sicher, verbindet doch beide im Geiste das Blaue Band der Romantik.

Er ist's 

Frühling läßt sein blaues Band 
Wieder flattern durch die Lüfte; 
Süße, wohlbekannte Düfte 
Streifen ahnungsvoll das Land. 
Veilchen träumen schon, 
Wollen balde kommen. - 
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's! 
Dich hab' ich vernommen! 

Montag, 14. März 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 15. März: Unschuld der reinlichen Bläue

Caspar David Friedrich: Frühling - Morgen - Kindheit. Um 1803, Sepia,
19,2 x 27,5 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

Caspar David Friedrich verband in seinem Zeit-Zyklen-Blatt den Frühling mit Morgen und Kindheit. Der Maler offenbarte damit ein Gefühl des existenziellen Daseins in der Natur, das uns heute, relativ unabhängig von den Vorgängen des Werdens in dieser Jahreszeit, weitgehend abhanden gekommen ist. Friedrich beschrieb das Blatt aus dem Tageszeiten-, Jahreszeiten- und Lebenszyklus wie folgt:

Sanft sich hebende Hügel hemmen die Aussicht ins Weite; zugleich dem Wünschen und Wollen der Kinder, sie genießen der Gegenwart köstliche Zeit nicht anders, noch wollend, was ferner liegt. Blühende Büsche, nährende Kräuter, duftende Blumen schließen den stillen, klaren Bach ein, in dem sich die reinliche Bläue des unbewölkten Himmels spiegelt, wie in den Seelen der Kinder der Gottheit herrliches Bild. Kinder spielen, küssen und freuen sich, und das eine Kind begrüßt mit frohem Händeklatschen die kommende Sonne, Lämmer weiden im Tal und auf den Hügeln. Kein Stein ist hier zu sehen, kein dürrer Zweig, kein abgefallen Laub, Friede, Freude und Unschuld und Leben atmet die ganze Natur. 

Dienstag, 8. September 2015

Caspar David Friedrich Kalender am 8. September: Blaues Band

Caspar David Friedrich: Frühling. Um 1826, Sepia,
19,1 x 27,3 cm Hamburger Kunsthalle
Am 8. September 1804 wurde Eduard Friedrich Mörike in Ludwigsburg, Herzogtum Württemberg geboren. Dem Lyriker der Schwäbischen Schule war mit seinem berühmten Frühlingsgedicht der Vergleich zu Caspar David Friedrichs Frühlingsbildern fast immer sicher, verbindet doch beide im Geiste das Blaue Band der Romantik.  

Er ist's 

Frühling läßt sein blaues Band 
Wieder flattern durch die Lüfte; 
Süße, wohlbekannte Düfte 
Streifen ahnungsvoll das Land. 
Veilchen träumen schon, 
Wollen balde kommen. - 
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's! 
Dich hab' ich vernommen!