Posts mit dem Label Caspar David Friedrich eule auf einem kahlen baum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Caspar David Friedrich eule auf einem kahlen baum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 4. Dezember 2017

Caspar David Friedrich Kalender am 5. Dezember 2017: Millionen-Irrtum

Caspar David Friedrich: Eule auf einem kahlen Baum. Um 1835,
Öl auf Leinwand, 25,2 x 31 cm, Privatbesitz

Am 5. Dezember 2011 verkaufte die Pariser Galerie Talabardon & Gautier ein Caspar David Friedrich zugeschriebenes Gemälde Eule auf einem kahlen Baum für 6,5 Millionen Euro an einen französischen Privatsammler. Gekauft hatte die Galerie das Werk im Februar 2010 in Cannes auf einer Hausratsversteigerung des Auktionshauses Azur Enchères als Schule des 19. Jahrhunderts für 350.000 Euro. Dort war das Gemälde auf etwa 100 Euro geschätzt worden.

Es soll sich um ein Gemälde handeln, das der Bildhauer David d’Angers 1834 von Caspar David Friedrich erwarb. Der Kunsthistoriker Helmut Börsch-Supan hatte das Bild als ein bedeutendes Werk Friedrichs Spätzeit eingeordnet.

Die in Paris lebende Einlieferin bei Azur Enchères hätte nach der französischen Gesetzeslage die Versteigerung wegen Irrtums in der Substanz für nichtig erklären lassen können. Es gab jedoch eine außergerichtliche Einigung, mit der Galerist und Einlieferin jeweils zu 50 Prozent Eigentümer des Bildes wurden.

Die Galerie bot das Gemälde dem Louvre an, der bislang nur zwei Werke von Friedrich besitzt. Das Museum sah sich jedoch nicht in der Lage zum Ankauf. Die Galerie suchte nun nach einem französischen Interessenten, obwohl sich Angebote von Museen aus den USA auf bis zu 10 Millionen Dollar beliefen.

Das große Interesse erklärt sich aus der allgemeinen Vorstellung von der deutschen Romantik, dem das Gemälde gerade zu ideal entspricht.

Natürlich ist bei der Sachlage ein Irrtum nicht ausgeschlossen.

Sonntag, 4. Dezember 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 5. Dezember 2016: Millionen-Irrtum

Caspar David Friedrich: Eule auf einem kahlen Baum. Um 1835,
Öl auf Leinwand, 25,2 x 31 cm, Privatbesitz

Am 5. Dezember 2011 verkaufte die Pariser Galerie Talabardon & Gautier ein Caspar David Friedrich zugeschriebenes Gemälde Eule auf einem kahlen Baum für 6,5 Millionen Euro an einen französischen Privatsammler. Gekauft hatte die Galerie das Werk im Februar 2010 in Cannes auf einer Hausratsversteigerung des Auktionshauses Azur Enchères als Schule des 19. Jahrhunderts für 350.000 Euro. Dort war das Gemälde auf etwa 100 Euro geschätzt worden.

Es soll sich um ein Gemälde handeln, das der Bildhauer David d’Angers 1834 von Caspar David Friedrich erwarb. Der Kunsthistoriker Helmut Börsch-Supan hatte das Bild als ein bedeutendes Werk Friedrichs Spätzeit eingeordnet.

Die in Paris lebende Einlieferin bei Azur Enchères hätte nach der französischen Gesetzeslage die Versteigerung wegen Irrtums in der Substanz für nichtig erklären lassen können. Es gab jedoch eine außergerichtliche Einigung, mit der Galerist und Einlieferin jeweils zu 50 Prozent Eigentümer des Bildes wurden.

Die Galerie bot das Gemälde dem Louvre an, der bislang nur zwei Werke von Friedrich besitzt. Das Museum sah sich jedoch nicht in der Lage zum Ankauf. Die Galerie suchte nun nach einem französischen Interessenten, obwohl sich Angebote von Museen aus den USA auf bis zu 10 Millionen Dollar beliefen.

Das große Interesse erklärt sich aus der allgemeinen Vorstellung von der deutschen Romantik, dem das Gemälde gerade zu ideal entspricht.

Natürlich ist bei der Sachlage ein Irrtum nicht ausgeschlossen.

Freitag, 4. Dezember 2015

Caspar David Friedrich Kalender am 5. Dezember: Millionen-Irrtum

Caspar David Friedrich: Eule auf einem kahlen Baum. Um 1835,
Öl auf Leinwand, 25,2 x 31 cm, Privatbesitz
Am 5. Dezember 2011 verkaufte die Pariser Galerie Talabardon & Gautier ein Caspar David Friedrich zugeschriebenes Gemälde Eule auf einem kahlen Baum für 6,5 Millionen Euro an einen französischen Privatsammler. Gekauft hatte die Galerie das Werk im Februar 2010 in Cannes auf einer Hausratsversteigerung des Auktionshauses Azur Enchères als Schule des 19. Jahrhunderts für 350.000 Euro. Dort war das Gemälde auf etwa 100 Euro geschätzt worden.

Es soll sich um ein Gemälde handeln, das der Bildhauer David d’Angers 1834 von Caspar David Friedrich erwarb. Der Kunsthistoriker Helmut Börsch-Supan hatte das Bild als ein bedeutendes Werk Friedrichs Spätzeit eingeordnet.

Die in Paris lebende Einlieferin bei Azur Enchères hätte nach der französischen Gesetzeslage die Versteigerung wegen Irrtums in der Substanz für nichtig erklären lassen können. Es gab jedoch eine außergerichtliche Einigung, mit der Galerist und Einlieferin jeweils zu 50 Prozent Eigentümer des Bildes wurden.

Die Galerie bot das Gemälde dem Louvre an, der bislang nur zwei Werke von Friedrich besitzt. Das Museum sah sich jedoch nicht in der Lage zum Ankauf. Die Galerie suchte nun nach einem französischen Interessenten, obwohl sich Angebote von Museen aus den USA auf bis zu 10 Millionen Dollar beliefen.

Das große Interesse erklärt sich aus der allgemeinen Vorstellung von der deutschen Romantik, dem das Gemälde gerade zu ideal entspricht.

Natürlich ist bei des Sachlage ein Irrtum nicht ausgeschlossen.