Freitag, 1. April 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 2. April: An der Quelle

Johan Thomas Lundbye: Wiesen am Arresø. 1840, Öl auf
Leinwand, 21 x 27 cm, Sammlung Christoph Müller

Heute, am 2. April 2016, wird in der Berliner Alten Nationalgalerie die Ausstellung Kopenhagener Malerschule. Bilder und Studien aus der Nationalgalerie und der Sammlung Christoph Müller eröffnet. Die gezeigten Werke sind mit ihrer Tradition zu einem guten Teil die Quelle, aus der Caspar David Friedrich während seiner Kopenhagener Akademiezeit schöpfte. Mit Blick auf die Landschaftsdarstellungen seiner Lehrer entwickelte der Romantiker seine Kunstauffassung.

Mehr Informationen Zur Ausstellung hier

Donnerstag, 31. März 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 1. April: Kunst und Protestantismus

Ferdinand Johann von Olivier: Loisachtal. 1845, Öl auf
Leinwand, 20 x 30 cm, Neue Pinakothek München

Am 1. April 1785 wurde Ferdinand Johann von Olivier in Dessau geboren. Als Freund von Friedrich August von Klinkowström machte der Maler in Dresden Bekanntschaft mit Caspar David Friedrich. Olivier stand zwar künstlerisch den Nazarenern nahe, zeigte aber mit den Bildern seiner Harzreise von 1810 deutliche Einflüsse Friedrichs in der Komposition seiner Landschaften. Außerdem verband er wie Friedrich seine Kunst mit einem ausgeprägten Protestantismus.

Mittwoch, 30. März 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 31. März: Vorliebe für volle Segel

Caspar David Friedrich: Schiff auf hoher See
mit vollen Segeln. Um 1815. Öl auf Leinwand.
45 x 32 cm, Hamburg, Privatbesitz

In einem Brief an Dr. Ludwig Puttrich vom 31. März 1813 erwähnt Caspar David Friedrich den Namen eines frühen Sammlers seiner Bilder, des Leipziger Juristen Dr. Christian Gottfried Hillig. Eines der Bilder, die der Maler um diese Zeit für Hilligs große Kunstsammlung fertigte, war das Gemälde Schiff auf hoher See mit vollen Segeln. Diese Art Bilder waren vor allem bei Sammlern von maritimer Kunst sehr beliebt.

Dienstag, 29. März 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 30. März: Der Mörder war ein Soldat


Caspar David Friedrich: Kügelgens Grab. 1820, Öl auf
Leinwand, 41,5 x 55,5 cm, Privatbesitz

Am 30. März 1820 wurde Gerhard von Kügelgen auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden im Beisein hunderter Trauergäste beigesetzt. Der Maler wurde abends auf dem Weg von seinem Atelier in Loschwitz nach Dresden an der Bautzner Straße von einem Raubmörder, dem Soldaten Johann Gottfried Kaltofen, erschlagen. Caspar David Friedrich erwies seinem Freund mit dem Gemälde Kügelgens Grab eines letzte Ehre. Friedrich hatte auch das Grabmal entworfen.


Montag, 28. März 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 29. März: Der Wanderer-Kult

Wanderer im Digitalzeitalter

März-Fundstelle: Das Gemälde Der Wanderer über dem Nebelmeer von Caspar David Friedrich  gilt als Sinnbild der Romantik und heute als eine Trivialikone. Es wird immer wieder auf Zeitschriften- und Buchtiteln und in der Werbung reproduziert. Ein Video der Deutschen Welle widmet sich diesem Thema.



Sonntag, 27. März 2016

Caspar David Friedrich Kalender am 28. März: Der Mond-und-Meer-Epigone

Knud Bade: Mondnacht an der Küste Norwegens.
1859, Öl auf Leinwand, Privatbesitz

Am 28. März 1808 wurde Knud Andreassen Baade in in Skjold (Horsens) geboren. Der norwegische Maler war einer der wenigen Altersfreunde Caspar David Friedrichs. Baade orientierte sich stilistisch stark an Friedrich und malte zahlreiche Mond-und-Meer-Bilder.

Caspar David Friedrich: Knud Baade
an der Staffelei. 1836, Bleistift

Caspar David Friedrich Kalender am 27. März: Das Grab ist leer

Caspar David Friedrich: Ostermorgen. Um 1835, Öl auf Leinwand,
43,7 x34,4 cm, Madrid, Museum Thyssen- Bornemisza

Dem Ostermorgen hat Caspar David Friedrich ein Gemälde gewidmet. In dem Bild hat der Maler die Frauen seines Lebens versammelt. Hier inszeniert er seinen eigenen Tod und benutzt dazu die biblischen Historie. Drei Frauen, Mariengestalten, gehen am Ostermorgen zum Grab Christi und finden es leer vor. Diese Frauen sind Maria Magdalena und Maria, Mutter des Jakobus, sowie Salome. In christlich-gnostischen Schriften werden Salome und Maria Magdalena zu den Jüngerinnen Jesu gerechnet. Auf Friedrichs Verhältnisse übertragen sind die beiden Jügerinnen als die beiden Frauen in seinem Leben zu deuten, die er im Geiste verehrte: Caroline Bardua und Juliane Kramer. Nur die ihm angetraute Caroline trägt Trauerkleidung.